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Malerei
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Zeichnungen - Mischtechnik
Referenz
Die
Vorgängigkeit der Sprache, die über alle Werke hinaus zwingt,
schickt uns hier auf ein Unterwegs über die Hindernisse, die uns
die Dinge sind,- zur Sprache. Sie trage die Bereitschaft, auf die
Chance der Nutzbarkeit für den sich des Ganzen bemächtigenden
Willen zu verzichten. Denn Artikulation verschlingt sich mit
Herrschaft. Das ist die offene Schmach der Werke der
Subjektivität. Ohne Prostitutionsgewissen ist der entfesselte
Dynamisierungsjargon, die neue innovative Kommunikation der Arbeit. Es
handelt vom Sprach-Brand. Die Sublimierungen seiner
Geschwindigkeitsideologien zur energetischen Selbstbewegung reichen
gerade soweit, als Verführungskonzepte in der Überwindung von
Innen und Aussen in beidseitigen Vergewaltigungshoffnungen terminieren.
Die allgemeine Unschuldsvermutung in der Dynamisierung ist eine
Fress-Wette auf abgenutzte Operablen, sie ist nützlich, sie
befeuert den Brand. Vor dem Jüngsten Tage möge die
übergeschlechtliche Wahrheit der Maschine über uns kommen,
und unendlich radikaler wird Zerstörung selbst sein, als das
Seiende zum Kulinarium niederzudrücken, ein nicht messbares
Zurück von den Kategorien des bloss Vorhandenen.
Helmut Pichler
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Motivationen
"Kunstreiterin:
Und meine Schönheit? Die Augen, so gross, dass sich in Ihnen die
Kälte in ganzer Grösse aufrichten kann. Wollen Sie, dass ich
Sie den Plätzen der Stadt schenke? Sollen Sie glitzern! Und der
stolze Gang der Kunstreiterin? Stählerne Zehenspitzen. Durch Sie
spüre ich die ganze Welt wie die Kruppe eines springenden Pferdes.
Ich mag keine Spiegel, ich will mich in poliertem Stahl betrachten.
Versuchen Sie hier, die Tiefe zu vermessen!"
Aus "Himmelskörper", sämtliche Dramen, Vladimir Kazakov
"Soldat: Regen, der glitzert und geschliffen ist in der Tiefe seiner
selbst. Ist es merkwürdig, dass man, bei der Wahl des Feldes
für eine künftige Schlacht, dem Einfluss der Majestät
und Schönheit der Landschaft erliegt. Dann bricht der Tag an, der
ein merkwürdiger Tag genannt werden wird. Viele Gründe, aber
noch mehr Grundlosigkeit."
Aus "Zufällig Krieger", sämtliche Dramen, Vladimir Kazakov
Mein malerisches Aufführen betrachte ich als Medium zu
Äußerungen, Gesten und Artikulationen, welche auf das
Horizontübergreifende, das Verführerische, das Transitorische
und Magische abzielen.
Einerseits, einem inneren Auftrag gehorchend, in etwa wie in Polkes
Flamingobild: ..höhere Wesen befahlen: Keinen Blumenstrauss!
Flamingos malen!.. , und andererseits, als ob die Malerei mir
Möglichkeit böte, dem System entrinnen zu können und
Weltüberwindung zu sein ( ein hochkarätiger Irrtum angesichts
des perennen Scheiterns ), bin ich kontinuierlich, mit Eros und ein
paar Ausserirdischen im Beraterstab, an der Front, ganz Pflicht, Maler!
Daniel Schoch
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